Drastische Kontraststeigerung für alle Teleskope, ohne Verlust an Bildhelligkeit! Dieses Filter geht zurück auf eine Entwicklung von Carl Zeiss. Der Effekt des Elements Neodymium als Filtermaterial ist sehr beeindruckend. Als Beimischung zu optischem Glas steigert es Kontraste, verstärkt den roten Farbanteil im Bild (besonders bei Mars und Jupiter) und dunkelt gleichzeitig nachts den Spektralbereich ab, der besonders unter dem Licht vieler Straßenlampen leidet und der am meisten für die Lichtverschmutzung – das nächtliche „Skyglow“ – verantwortlich ist.
Um so eine exakte Planfläche herzustellen und die Planität auch trotz der anliegenden Kräfte durch die unterschiedlichen Vergütungsschichten zu erhalten, ist ein hoher technischer Aufwand notwendig. Man muss aus einer großen Menge an Rohglas nur die besten Stücke in spannungsfrei getemperter Qualität aussuchen, um auf eine gute Endqualität auch nur hoffen zu dürfen. Allzu leicht verformt sich das Glas bei unsachgemäßer Herstellung oder bei Beschichtung auf älteren Bedampfungsanlagen. Das Endprodukt ist nahezu unbrauchbar, wenn nicht allergrößte Sorgfalt bei jedem Produktionsschritt angewandt wurde.
OBERFLÄCHENSTRUKTUREN AUF MARS, JUPITER UND MOND, ABER AUCH VIELE DEEP-SKY-OBJEKTE TRETEN WESENTLICH DEUTLICHER HERVOR.
- Selektive Blockung dämpft Überstrahlung, ohne jedoch die Erkennbarkeit wichtiger Farb- und Helligkeitsunterschiede zu unterdrücken
- Die Transmission in den ausgewählten Spektralbereichen beträgt über 95%
- Passt in alle Standard-Filtergewinde; ist kombinierbar z.B. mit den planoptisch polierten (!) Baader Farbfiltern für die Planetenbeobachtung. So lassen sich gezielt Details herausarbeiten oder mit monochromen Planetenkameras detailreichere Farbaufnahmen gewinnen.
- Bei Anwendung mit Digitalkameras werden Sterne und Planeten wesentlich schärfer abgebildet, weil der IR-Spektralbereich geblockt ist
- Planoptisch poliert; kann ohne jede Schärfeeinbuße als Einzelfilter vor einem Binokular oder für afokale Projektion mit Digitalkameras (weit vor dem Brennpunkt!) eingesetzt werden
- Kein Schärfeeinbruch bei Vergößerungen oberhalb 200-fach, wie bei „rohpolierten“ (abgeflammten) Gläsern
- Substrat (Glasschmelze): Neodymium dotiertes Farbglas
- Vergütung: 7-lagige Mehrschicht-Hartvergütung / 27-lagige dielektrische UV/IRBlockbeschichtung
- Beidseitig harte (lonenstrahl-verdichtete), absolut kratzfeste, wasserbeständige Beschichung - kann beliebig oft geputzt werden
Spektralkurve des Mond & Skyglowfilter, kombiniert mit UV/IR dielektrischer Beschichtung zur Unterdrückung von Farbsäumen bei der Astrofotografie
Spektralkurve des Mond & Skyglowfilter
Nebenstehende Graphik zeigt Ihnen die Spektralkurve unseres Neodymium Mond & Skyglowfilters. Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern und auf der senkrechten Achse die Transmission (Durchlässigkeit) in Prozent angegeben.
Der helle Bereich unter der Kurve ist der Spektralbereich, den das Filter passieren lässt.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie sich einen "Mond und Skyglow" Filter kaufen, die es mittlerweile von mehreren Herstellern gibt, vergleichen Sie die Transmissionskurven!. Sie werden feststellen: das Original, der "Baader Mond&Skyglow-Filter", hat die höchste Tranmission und ist im UV/IR geblockt, mit dem gleichen Schichtsystem wie ein Baader L-Filter. Das bedeutet schärfere Bilder, weil nur der Spektralbereich auf den Chip gelangt, in dem das Teleskop ein scharfes Bild liefern kann. Unser Filter ist außerdem planoptisch poliert. Diesen Aufwand treiben die wenigsten Hersteller, nur dadurch ist er auch für höchste Vergrößerungen geeignet
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